Lepra überwinden
Zwei Geschichten, die zeigen, dass es möglich ist:
Bild: Ein Mitarbeiter des MALC untersucht Muhammad Umar. (MALC / DAHW)
Muhammad Umar, ein stolzer junger Mann von 20 Jahren, sah sich 2017 mit einem gewaltigen Gegner konfrontiert. Er entdeckte weiße Flecken auf seiner Haut und ein beunruhigendes Taubheitsgefühl.
Er suchte verschiedene Ärzte auf, doch keiner konnte ihm helfen. Nach vielen Jahren dann ein Hoffnungsschimmer: Er wurde an das MALC überwiesen, unsere Partnerorganisation in Karachi, Pakistan. Hier war die Diagnose schnell gestellt: Muhammad Umar war an Lepra erkrankt. Die richtige medizinische Versorgung und der Rückhalt seiner Familie und Freund:innen gaben ihm Kraft, die Krankheit zu überwinden. Zusätzlichen Mut machten ihm seine Lehrer:innen, die fest an seine Rückkehr glaubten.
Nicht nur die Mutter ist überglücklich
Eine besondere Rolle spielte seine Mutter, die um frühere Lepra-Erkrankungen in der Familie wusste. Sie wollte nicht, dass sich die leidvolle Geschichte wiederholt. Das Ergebnis dieser gemeinsamen Bemühungen war die Wiederherstellung von Umars Gesundheit. Jetzt kann er seine Collegeausbildung wieder aufnehmen. Heute ist nicht nur seine Mutter überglücklich. Sie weiß, dass ihr Sohn die Schatten der Lepra überwunden hat und einer hoffentlich strahlenden und gesunden Zukunft entgegensieht.
Willenskraft wird belohnt: Philip Johns Reise zum Triumph über die Lepra
Von ihm selbst erzählt:
Vor zwei Jahren stürzte mich eine Entdeckung in große Verzweiflung.
Ich stellte ein beunruhigendes Taubheitsgefühl an Händen und Füßen fest. Das Auftauchen von weißen Flecken auf meinem Rücken spiegelte das innere Chaos wider. Der einfache Akt, eine Tasse Tee zu trinken, wurde zu einer gefährlichen Aufgabe. Ich spürte die Hitze nicht. Damit begann für mich eine einjährige Odyssee durch verschiedene Krankenhäuser, eine unerbittliche Suche nach Antworten, die mich oft entmutigt zurückließ.
Überweisung an das MALC – der Hoffnungsschimmer
Als Tagelöhner hatte ich nur ein mageres Einkommen, das kaum zum Überleben reichte. Die teuren Medikamente, die mir Ärzte empfahlen, konnte ich kaum bezahlen und musste mich verschulden.
Ein Hoffnungsschimmer und letztlich meine Rettung war die Überweisung nach Karachi an das MALC. Die einfühlsame Versorgung hier wurde zum Leuchtfeuer meiner Genesung.
Diagnose war ein Schock Die Diagnose war zunächst ein Schock für mich. Die Angst vor einer ungewissen Zukunft machte sich breit. Heute befinde ich mich auf dem Weg der Heilung, getragen von der unerschütterlichen Unterstützung meiner Familie. Insbesondere meine beiden Kinder geben mir Kraft.
Jetzt, wo sich die Schatten verflüchtigen, kann ich mich wieder auf ihre Erziehung konzentrieren. Ich träume davon, unsere Familie aus den Fängen der Armut zu befreien, damit die Kinder eine bessere Zukunft haben.
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